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A2 - Nachhaltiges Management für Selbststeuerung in logistischen Prozessen - Konzipierung, Chancen und Grenzen (beendet)
 

Motivation

Selbststeuerung bedeutet für Unternehmen einen organisatorischen Wandel von hoher Komplexität. Daran anknüpfend besteht die Motivation des Teilprojektes A2 darin, die Einführung und Verstetigung der Selbststeuerung in logistischen Prozessen aus der Managementperspektive zu begleiten.

Die zentrale Forschungsfrage lautet: Was sind die Voraussetzungen, damit Entscheidungen für mehr Selbststeuerung in der Praxis getroffen werden und das Selbststeuerungsniveau dauerhaft aufrechterhalten wird?


Ergebnisse 1. Phase (2004-2007)

Die Bewältigung der widersprüchlichen Beziehung zwischen der lokalen Autonomie dezentraler Entscheidungsträger und der auf das Gesamtsystem Unternehmung bezogenen Zweckmäßigkeit des Entscheidungsverhaltens kann als wichtige organisationale Voraussetzung einer erfolgreichen Realisierung der Selbststeuerung angesehen werden. Anschließend an eine Auswertung der relevanten Literatur zum Thema Widersprüche wurden Bewältigungsformen systematisiert und ihre Relevanz im Kontext der Selbststeuerung überprüft. Besondere Aufmerksamkeit wurde dabei Ansätzen gewidmet, die auf das Management von Spannungsverhältnissen zielen, ohne dabei die Spannung zwischen den widersprüchlichen Polen aufzulösen. Von besonderer Bedeutung ist in diesem Zusammenhang die Frage der Legitimierung von Trade-Offs durch explizite Entscheidungsregeln.

Ehemalige Projektmitarbeiter
 
Dipl.-Oek. Lars ArndtDipl.-Oec. Nadine DembskiDipl.-Kffr. Ina Ehnert